Swiss Excellence Product Award für STIMIT und zirkulit

STIMIT und zirkulit heissen die Gewinner des Swiss Excellence Product Awards 2022. Damit zeichnete die Jury der Swiss Excellence Stiftung bereits zum 10. Mal innovative Schweizer Produkte aus.

Dieses Jahr bewarben sich 30 Unternehmen mit ihren Produkten für den Swiss Excellence Product Award. Die Jury besuchte die Kandidaten der Shortlist in den vergangenen Monaten und wählte pro Kategorie je drei Finalisten aus. Bewertet wurden der Innovationsgehalt, das Wertschöpfungspotenzial sowie die Qualität des Businessmodells und des Vermarktungskonzepts.

Die STIMIT AG konnte sich in der Kategorie Startup mit dem STIMIT Activator durchsetzen. Das innovative Produkt stimuliert bei Intensivpatienten – nicht-invasiv – die Zwerchfell Muskulatur und bringt Patienten so zum Atmen, die sonst nicht atmen würden. «Das Produkt hat grosses Potenzial. Es wird bereits erfolgreich eingesetzt, und Stimit hat für die Finanzierung eine kluge Strategie gewählt», erklärt Stefan Philippi, Dozent am Institut für Unternehmensführung der FHNW und Jury-Mitglied der Swiss Excellence Stiftung in seiner Laudatio.

In der Kategorie KMU machte die Firma zirkulit AG mit ihrem Produkt zirkulit® das Rennen. zirkulit® besteht zu etwa 85 % aus recyceltem Material und minimiert dank einer neuartigen CO2– Speichertechnologie den CO2-Fussabdruck. In seiner Laudatio betonte Dr. Thomas Schumann, Geschäftsführer des Technoparks Winterthur und Jury-Mitglied die Bedeutung dieses für die Bauwirtschaft revolutionären Produktes: «zirkulit® löst zwei Probleme auf einmal: Der zirkuläre Beton ermöglicht die Kreislaufwirtschaft im Bau und verbessert die CO2-Bilanz von Betonbauten entscheidend. Dazu kommt die EPD-Zertifizierung nach europäischem Standard. Das schafft Akzeptanz und damit einen Markt.»

Weitere Finalisten in der Kategorie Startup waren machineMD – mit einem auf Virtual Reality und künstlicher Intelligenz basierenden Diagnosegerät welches Augen- und Pupillenbewegungen misst und so die Früherkennung von Hirnerkrankungen ermöglicht und OxyPrem – mit einem nichtinvasivem Sauerstoffmessgerät für Frühgeborene. In der Kategorie KMU standen die Firmen

Magnes – mit der tragbaren Ganganalyse-Technologie «Nushu» für neurologische Untersuchungen und matriq AG – mit «Dynamic Mold», einer Markierlösung für Kunststoffbauteile für die Rückverfolgbarkeit in der Endauswahl. Alle Finalisten hatten die Gelegenheit, die mehr als 120 geladenen Gäste in kurzen Pitches für ihre Produkte zu begeistern. Beim anschliessenden Networking konnten alle Produkte näher angeschaut und zum Teil sogar ausprobiert werden.

Die Preisverleihung erfolgte im Technopark Winterthur – nach der Begrüssung durch den Stadtpräsidenten von Winterthur, Michael Künzle, der Keynote Speech von Monika Walser, CEO von De Sede sowie einer Präsentation von Elmar Artho, COO der Firma Wingtra, Gewinner des Swiss Excellence Product Awards 2016.

Dr. Clemens Jakobi, Präsident der Stiftung Swiss Excellence zeigte sich sehr erfreut über den hohen Innovationsgehalt der Produkte, die im Rennen waren. «Alle Finalisten vermochten es, die Gäste mit ihren Pitches zu begeistern. Mit der Swiss Excellence Stiftung engagieren wir uns für die Förderung der Innovation am Werkplatz Schweiz. Der Swiss Excellence Product Award zeigt eindrücklich, welche Innovationskraft in Schweizer Unternehmen steckt.»